Saturnmond Iapetus genießt ewige Jugend

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Der Saturnmond Iapetus ist eines der fremden Objekte in unserem Sonnensystem. Wie konnte es sich vor Milliarden von Jahren mit dem Rest des Sonnensystems gebildet haben und dennoch seine einzigartige Form haben?

Neue von der NASA unterstützte Forscher haben ein Computermodell entwickelt, das die Reihe von Ereignissen, die Iapetus durchlief, um seine aktuelle Form zu erreichen, genau zu erklären scheint.

Vor Milliarden von Jahren, kurz nach seiner Entstehung, drehte sich Iapetus schnell und benötigte nur 5 Stunden, um eine Rotation abzuschließen. Dieser schnelle Spin gab ihm die abgeflachte Walnussform, die er heute hat. Im Laufe der Zeit verlangsamte sich seine Rotation auf etwa 16 Stunden. Es kühlte auch so stark ab, dass seine Oberfläche fest gefroren war. Das überschüssige Oberflächenmaterial konnte nicht absorbiert werden. Stattdessen bildeten diese Trümmer die Gebirgskette um ihren Äquator. Zu diesem Zeitpunkt stoppte seine Bildung vollständig in seinen Spuren. Der Mond umkreist jetzt relativ langsam und dreht sich nur einmal alle 80 Tage.

Wissenschaftler konnten diese Vorhersagen für Iapetus anhand von Beobachtungen seiner Gesteine ​​bestätigen, die kurzlebige Isotope wie Aluminium-26 und Eisen-60 enthielten. Diese zerfallen mit einer Geschwindigkeit, die es Wissenschaftlern ermöglichte, den Mond mit einem Alter von etwa 4,564 Milliarden Jahren mit Kohlenstoff zu datieren. Ungefähr im gleichen Alter wie die Erde.

Das Cassini-Raumschiff der NASA wird am 10. September 2007 erneut an Iapetus vorbeifliegen und nur 1.000 km von seiner Oberfläche entfernt vorbeifliegen.

Ursprüngliche Quelle: NASA Jet Propulsion

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