Besichtigen Sie den farbenfrohen Krebsnebel mit dieser atemberaubenden neuen 3D-Visualisierung

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Ein neuer 3D-Film hebt den Krebsnebel hervor, beginnend mit seiner Position im Sternbild Stier und Zoomen, um seine dynamischen Merkmale zu demonstrieren.

Daten des Hubble-Weltraumteleskops, des Spitzer-Weltraumteleskops und des Chandra-Röntgenobservatoriums ermöglichten es den Visualisten, die verschiedenen Prozesse in der schönen Struktur zusammenzusetzen.

Die Zuschauer des vierminütigen Videos erhalten einen Einblick in die pulsierende, superdichte stellare Leiche im Krebsnebel. Dieser Pulsar oder schnell rotierende Neutronenstern strahlt etwa 30 Mal pro Sekunde Strahlung mit Uhrwerkpräzision aus, teilten NASA-Beamte in einer Erklärung mit.

Das Video wurde am 5. Januar auf dem 235. Treffen der American Astronomical Society in Honolulu, Hawaii, vorgestellt.

Dieses Video ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern hilft Wissenschaftlern auch dabei, die Welt des Krebsnebels besser zu verstehen.

"Wenn Sie zweidimensionale Bilder eines Objekts sehen, insbesondere einer komplexen Struktur wie dem Krebsnebel, erhalten Sie keine gute Vorstellung von seiner dreidimensionalen Natur", sagte Frank Summers, Visualisierungswissenschaftler am Space Telescope Science Institute (STScI) ) in Baltimore, Maryland, in der Erklärung. Sein Team hat den Film entwickelt.

"Mit dieser wissenschaftlichen Interpretation möchten wir den Menschen helfen, die verschachtelte und miteinander verbundene Geometrie des Krebsnebels zu verstehen. Das Zusammenspiel der Beobachtungen mit mehreren Wellenlängen beleuchtet all diese Strukturen. Ohne die Kombination von Röntgen-, Infrarot- und sichtbarem Licht erhalten Sie nicht das volle Licht Bild."

"Multiwellenlänge" bedeutet, dass Hubble, Spitzer und Chandra mit ihren Instrumenten unterschiedliche Arten von Aktivitäten betrachten, die jeweils auf unterschiedliche Wellenlängen im elektromagnetischen Spektrum abgestimmt sind, erklärte die NASA.

Der Pulsar im Zentrum des Krebsnebels enthält bestimmte Strukturen und Prozesse, die bestimmte Wellenlängen des Lichts erzeugen. Deshalb sind 3D-Filme wie dieser ebenso hilfreich wie unterhaltsam.

Die Visualisierung stammt von einer neuen Generation von Produkten, die vom Universe of Learning Program der NASA entwickelt wurden, um wissenschaftliche Arbeit mit dem Laienpublikum zu verbinden. Dieses spezielle Video soll die Gründe für die Beobachtung des Raums durch verschiedene Wellenlängen hervorheben.

Das Infrarot-Verarbeitungs- und Analysezentrum (IPAC) von Caltech in Pasadena, Kalifornien, und das Zentrum für Astrophysik in Cambridge, Massachusetts, halfen ebenfalls bei der Produktion des Videos.

Amateurastronomen können sich im Januar einen guten Überblick über den Krebsnebel verschaffen, so Hubble-Vertreter. Das Objekt war hell genug, damit die Technologie des 18. Jahrhunderts es entdecken konnte, und der Astronom Charles Messier verwechselte den Nebel sogar mit Halleys Kometen. Deshalb ist der Krebsnebel auch als Messier 1 (M1) bekannt.

Noch wichtiger ist, dass die Supernova, die den Nebel geschaffen hat, Gesellschaften auf der ganzen Welt begeisterte, als sie vor Jahrhunderten am Himmel der Erde auftauchte. Chinesische Astronomen haben das Auftreten des "Gaststerns" im Jahr 1054 aufgezeichnet. Die Supernova war laut NASA etwa einen Monat lang am Tageshimmel sichtbar; Erst im 20. Jahrhundert erkannten die Astronomen, dass sowohl M1 als auch die historische Supernova dasselbe Objekt waren.

So einzigartig dieses Himmelsobjekt bereits aus Sicht der Menschheit ist, so eigenartig ist der Krebsnebel noch Ihre gewöhnliche Supernova. Hubble-Beamte teilten in der Videobeschreibung mit, dass es sich bei dem Objekt um einen Pulsar-Wind-Nebel handelt.

Ein traditioneller Nebel hat eine Druckwelle, die Material um sich herum versengt, aber das Gas und der Staub in einem Pulsarwindnebel werden durch Strahlung auf eine niedrigere Temperatur erwärmt.

Die Verwendung vieler Instrumente ermöglicht es Forschern, ihre Köpfe um diese spezielle stellare Leiche zu wickeln.

"Durch die Multiwellenlängenstruktur kann man besser verstehen, dass es sich um einen Pulsarwindnebel handelt", fügte Summers in der Erklärung hinzu. "Dies ist ein wichtiges Lernziel. Sie können die Energie des Pulsars im Kern verstehen, der sich zur Synchrotronwolke und dann weiter zu den Filamenten des Käfigs herausbewegt."

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