Der seltsame variable Stern V838 Monocerotis ist vor fast 5 Jahren aufgeflammt, und Astronomen haben seitdem versucht herauszufinden, was los ist. Dieses Licht wird vom Staub reflektiert und wir sehen dieses Echo hier auf der Erde. Dieses neueste Foto vom Hubble-Weltraumteleskop zeigt die Veränderungen, die im letzten Jahr stattgefunden haben. Ein interessantes Merkmal sind die Wirbel und Wirbel im Staub, die durch starke Magnetfelder verursacht werden können.
Dies sind die neuesten Hubble-Weltraumteleskopansichten der NASA eines ungewöhnlichen Phänomens im Weltraum, das als Lichtecho bezeichnet wird. Das Licht eines Sterns, der vor fast fünf Jahren ausbrach, breitet sich durch eine Staubwolke, die den Stern umgibt, weiter nach außen aus. Das Licht reflektiert oder "hallt" vom Staub ab und wandert dann zur Erde.
Aufgrund der zusätzlichen Entfernung, die das gestreute Licht zurücklegt, erreicht es die Erde lange nach dem Licht des Sternausbruchs. Daher ist ein leichtes Echo ein Analogon eines Tonechos, das beispielsweise erzeugt wird, wenn der Ton eines alpinen Jodlers von den umliegenden Berghängen widerhallt.
Das Echo kommt von dem ungewöhnlichen variablen Stern V838 Monocerotis (V838 Mon), der sich 20.000 Lichtjahre entfernt an der Peripherie unserer Galaxie befindet. Anfang 2002 nahm die Helligkeit des V838 Mon vorübergehend zu und wurde 600.000-mal heller als unsere Sonne. Der Grund für den Ausbruch ist noch unklar.
Hubble beobachtet seit 2002 das V838 Mon-Lichtecho. Jede neue Beobachtung des Lichtechos zeigt einen neuen und einzigartigen „Dünnschnitt“ durch den interstellaren Staub um den Stern. Die neuen Bilder des Lichtechos wurden im November 2005 (links) und im September 2006 (rechts) mit Hubbles Advanced Camera for Surveys aufgenommen. Besonders auffällig in den Bildern sind zahlreiche Wirbel und Wirbel im interstellaren Staub, die möglicherweise durch Magnetfeldeffekte entstehen.
Originalquelle: Hubble-Pressemitteilung