Selbstorganisierender Weltraumstaub könnte ein Vorläufer des Lebens sein

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Als ob die Suche nach Leben nicht schon schwierig genug wäre, glauben Physiker jetzt, dass Teilchenwolken im Raum das Verhalten des Lebens nachahmen könnten: Teilen, Replizieren und sogar Entwickeln. Diese Entdeckung könnte Wissenschaftlern helfen, zu verstehen, wie das Leben hier auf der Erde begann, und bietet faszinierende Möglichkeiten für das Leben, das sich in den interstellaren Wolken des Weltraums entwickeln könnte.

Diese Entdeckung stammt von europäischen und australischen Forschern und ihre Arbeit wird in der heutigen Ausgabe der Neues Journal für Physik. Sie entwickelten Computersimulationen, die zeigten, wie sich Molekülwolken auf natürliche Weise zu komplexen helixartigen Strukturen organisieren, die der DNA ähneln.

Im Laufe der Zeit organisiert ein elektrischer Prozess namens Polarisation die Moleküle in immer komplexeren Strukturen. Laut den Forschern deutet dies auf einen Mechanismus hin, bei dem sich organische Moleküle schneller zusammensetzen könnten als in früheren Modellen. Dieser kürzere Zeitrahmen bedeutet, dass komplexes Leben im gesamten Universum vorherrschen könnte - sie nehmen einen Teil des Weges im Weltraum ein und enden dann, wenn sie einen Planeten erreichen. Astronomen haben bereits mit Radioteleskopen riesige Wolken dieser Teilchen im Weltraum beobachtet.

Das Leben auf der Erde erfordert Wasser, und diese Moleküle hätten bei den nahezu absoluten Nulltemperaturen des interstellaren Raums keinen Zugang zur Flüssigkeit. Sie können jedoch durch diesen Polarisationsprozess interagieren. Es könnte also eine Grenze geben, an der die Strukturen nicht komplex genug werden können, um Leben auf jungen Planeten zu säen. Aber dieser Prozess könnte die Bildung von Leben beginnen, von einer zufälligen Ansammlung von Atomen über komplexere Moleküle bis hin zu den Vorläufern des Lebens. Die Evolution könnte dann übernehmen.

Ursprüngliche Quelle: Science Now

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