In Fotos: Wie diese atemberaubenden natürlichen Brücken entstehen und warum sie so wunderschön sind

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Atemberaubende Sehenswürdigkeiten

(Bildnachweis: NPS)

Die Wüstenlandschaft im Südosten von Utah ist bekannt für ihre lebendige und strahlende Farbe. In diesem abgelegenen Teil des Colorado-Plateaus hat das Vorhandensein von Eisen in den lokalen Felsen zu Mesas von leuchtendem Orangerot, Grüntönen und sogar spektakulärem gelb-orangefarbenem Limonit geführt. Unterhalb der mit Bäumen bewachsenen Mesas befinden sich tiefe Schluchten aus Zedern-Mesa-Sandstein, der vor allem für seine weiße Farbe bekannt ist. Und hier im Kaleidoskop der natürlichen Farben befinden sich drei massive natürliche Brücken, die den Namensgeber für die Wunder des Natural Bridges National Monument darstellen. Dieses Foto zeigt eine Zeitrafferansicht des Nachthimmels über dem Natural Bridges National Monument.

Der alte Mann

(Bildnachweis: NPS)

Die Owachomo Natural Bridge gilt als die älteste der drei natürlichen Brücken. Es ist auch das kleinste und dünnste. Sein Hopi-Name stammt von einer Felsformation, die sich am östlichen Ende befindet und in der Hopi-Sprache als Owachomo oder Felshügel bezeichnet wird. Lokale Namen für diese natürliche Brücke im Laufe der Jahre waren Edwin, Little Bridge und Congressman.

Schönheit schaffen

(Bildnachweis: NPS)

Vor etwa 10 Millionen Jahren begannen kollidierende tektonische Platten, diesen Teil Nordamerikas nach oben zu treiben. Der Aufstieg war langsam, setzte sich aber über Tausende von Jahren fort und schuf die Hochwüstenumgebung des Colorado-Plateaus, die wir heute sehen. In dieser Zeit setzten sich die Erosionskräfte fort und schufen schließlich zwei tiefe und gewundene Schluchten, die sich jetzt im Nationaldenkmal befinden. Diese Schluchten liefern visuelle Beweise für die Kraft des Wassers, das über und durch Felsen fließt, und für die ständige Veränderung, die fließendes Wasser in einer Landschaft hat. Auf diesem Foto sind die farbenfrohen Cedar Mesa und der weiße Quarzsandstein der alten Strände leicht zu sehen.

Einzigartige Kreationen

(Bildnachweis: Linda & Dr. Dick Buscher)

Bögen und Brücken werden beide durch Wasser und Zeit geschaffen, aber der Prozess, der sie erzeugt, ist unterschiedlich. Sowohl Bögen als auch Brücken sind fragile, kurzlebige geologische Formationen. Ein Bogen, wie der hier gezeigte Delicate Arch, der im Arches National Park gefunden wurde, wurde durch Versickern von Wasser und Frost geschaffen. Durch fließendes Wasser entstanden jedoch die drei natürlichen Brücken, die am Natural Bridges National Monument gefunden wurden. Geologen glauben, dass diese drei natürlichen Brücken nur etwa 5.000 Jahre alt sind - fast brandneu, wenn man die geologische Zeit betrachtet.

Historische Namen

(Bildnachweis: NPS)

Der Vermesser der US-Regierung, William Douglas, gab den drei im Nationaldenkmal gefundenen natürlichen Brücken ihre offiziellen Namen - Kachina, Owachomo und Sipapu. Alle drei Namen stammen aus der Hopi-Kultur, einer auf Uto-Azteken basierenden Kultur, deren angestammtes Pueblo-Zuhause einst diese Hochwüstenregion umfasste. Die Kachina Natural Bridge wird hier gezeigt. Kachina sind die Geistgötter des Hopi-Volkes, die bis heute oft als zeremonielle Tänzer dargestellt werden. Douglas hatte am Fuß dieser Brücke Petroglyphen und Piktogramme tanzender Figuren gefunden. Im Laufe der Jahre haben die Einheimischen den Bridge Senator und sogar Caroline nach der Mutter eines örtlichen Cowboys angerufen.

Ein Young'un

(Bildnachweis: NPS)

Die Kachina Natural Bridge ist die Mitte der drei natürlichen Brücken und auch die jüngste der drei. Seine Öffnung ist im Vergleich zu den beiden anderen Brücken eher klein. Es ist 64 m hoch, 62 m lang und 13 m breit. Änderungen sind eine Konstante für alle drei natürlichen Brücken, wie etwa 4.000 Tonnen (3.629 Tonnen) Gestein belegen, das 1992 von der Unterseite der Kachina Natural Bridge fiel.

Schillernde Strände?

(Bildnachweis: Linda & Dr. Dick Buscher)

Geologen haben lange dokumentiert, dass dieser Teil des nordamerikanischen Kontinents ein Auf und Ab der alten flachen Meere erlebt hat. Vor rund 260 Millionen Jahren war die Landschaft, in der sich heute die natürlichen Brücken befinden, ein großer Strand aus blendend weißem Sand. Alte Wellen wuschen fast alle dunkleren Mineralien weg und ließen nur die weißen Quarzsandstrände zurück. Andere Meere bedeckten bald die weißen Strände mit Sand-, Schlick- und Schlammschichten, die heute in den Felsschichten an den Wänden des Canyons zu sehen sind.

Zeitlos

(Bildnachweis: NPS)

Die Owachomo Natural Bridge besteht aus hellem Sandstein. Obwohl es wahrscheinlich die älteste der natürlichen Brücken ist, können Geologen kein tatsächliches Alter bestimmen, da Sandstein unterschiedlich schnell erodiert. Owachomo ist 32 m hoch und 55 m lang und 8 m breit. Die Owachomo Natural Bridge ist die am einfachsten zu besuchende Brücke am Nationaldenkmal und erfordert nur eine 10-minütige Wanderung. Es ist auch zu jeder Jahreszeit für Besucher zugänglich.

Spektakulärste Brücke

(Bildnachweis: NPS)

Sipapu (See-pa-poo) ist die größte und spektakulärste der drei natürlichen Brücken innerhalb des Nationaldenkmals. Die glatte Form seiner Öffnung ist ein Beweis für das jahrhundertelange rauschende Wasser, das scheuernde Steine ​​und Sande trägt und durch es hindurchgegangen ist.

Für die Hopi ist ein Sipapu eine heilige Öffnung zwischen den verschiedenen Hopi-Welten. Es stellt ein Tor dar, durch das Seelen zur und von der Geisterwelt gelangen. Lokale Namen für diese große natürliche Brücke sind Präsident und Augusta.

Die Arbeit wert

(Bildnachweis: NPS)

Die Wanderung zur Sipapu Natural Bridge ist eine steile und felsige Reise. Gute Wanderer brauchen 1-2 Stunden für das Roundtrip-Abenteuer. Entlang des Weges befinden sich Treppen und Holzleitern, die den Wanderern helfen. Die Sipapu Natural Bridge ist 67 m hoch, 82 m lang und 9,5 m breit. Die Sipapu Natural Bridge gilt als zweitgrößte natürliche Brücke in den USA nach der einzigen Rainbow Bridge im Glen Canyon National Recreation Area von Utah.

Zeugnisse vergangener Menschen

(Bildnachweis: NPS)

Innerhalb des Nationaldenkmals befinden sich gut erhaltene Ruinen des angestammten Puebloan. Die hier gezeigte Pferdehalsbandruine ist nach zwei alten Bauwerken benannt, deren Türen Pferdehalsbändern ähneln. Die Ruinen wurden erstmals in den 1880er Jahren entdeckt und 1907 von Archäologen wissenschaftlich ausgegraben. Die Ruinen enthielten zu dieser Zeit eine große Kiva mit fast intaktem Dach und einer Leiter, die sich noch vom alten Sipapu aus erstreckte. Pfeilspitzen und zerbrochene Keramik wurden ebenfalls am Boden dokumentiert. Ruinen wie Pferdehalsband-Ruinen gelten als heilige Orte, und alle Besucher werden gebeten, Respekt zu zeigen.

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